Wir waren heute im Freilichtmuseum Detmold. Wer sich für Fachwerkhäuser interessiert, für den ist ein Besuch sehr zu empfehlen. 🙂
Autor: chris
Eine ehemalige Tür hat man zugemauert, die Riegel allerdings gelassen wie sie waren. Das störte ein bisschen die Optik und da wir ja eh gerade dabei sind, wurde das kurzerhand korrigiert.
Eine Seite ist schon komplett wieder eingemauert
Gestern waren wir noch in einem Bäder-Showroom um einzugrenzen, wie unser Bad später aussehen soll.
Es ist schon herausfordernd, folgende Punkte unter einen Hut zu bekommen:
– es muss baulich machbar sein
– es muss vernünftig aussehen
– es muss bezahlbar sein
Das Herausfordernde an dem Ganzen ist eigentlich der 3. Punkt. 😉
Allerdings ist „vernünftig aussehen“ wohl am leichtesten zu erfüllen, denn vorher sah das Bad so aus:
Der Fuchsbau wird wieder schön „untenrum“… Der Sockel wird noch verputzt.
Der hingepfuschte Riegel mit dem abgesackten Gefach wurde entfernt. Die angesägte Schadstelle wurde ausgesägt und ein entsprechendes „Puzzleteil“ angepasst. Damit hat man dann wieder einen stabilen Stiel, an den wieder fachmännisch ein neuer Riegel angebracht werden kann.
Wir haben sogar noch ein passendes Stück alte Eichenschwelle rumliegen. 🙂
Der Maurer hat, nachdem er den Sockel unter den Schwellen wieder ausgemauert hat, mit den Gefachen begonnen.
Es handelt sich bei den Steinen um die originalen (soweit noch verwertbar), sowie speziell nachempfundenen Ziegeln, damit das Gesamtbild hinterher stimmig ist.
Die Wand-Ziegel sind noch handgemacht. Jetzt, wo die der unteren Gefache herausgenommen wurden, kam folgendes Fundstück zu Tage: Beim Trocknen und vor dem Brennen, lief wohl ein Tier über die Steine. 😊
Die zuverlässige Arbeit von Holzschädlingen ist hier zu sehen…
Die vermoderten Schwellen rund um den Heizungsraum sind getauscht. Hier wurde aus Brandschutzgründen seinerzeit eine 2. Mauer von innen über das Fachwerk gezogen und zubetoniert. Die entstandene Staunässe hat große Schäden verursacht.